Seiteninhalt

Heute am 13.02.2012 ist ein großartiger Artikel in der Kreiszeitung über den diesjährigen "Hundekohlkönig" Elron erschienen.

      

Kohltour der besonderen Art
Es ist der 05. Februar 2012 und ein herrlich kalter, sonniger Sonntag Vormittag in Holschenböhl. Hier treffen sich 13 Hundefreunde mit ihren 11 Schützlingen, darunter vier Altdeutsche Hütehunde (eine Gelbbacke und drei Harzer Füchse), eine sehr alte und seltene Hunderasse. Zu Beginn versammeln sich alle zu einem Gruppenfoto als spätere Erinnerung an die heutige Hundekohltour.

 

Dann brechen wir auf zu einem wunderschönen Spaziergang in herrlicher Natur bei frostigen Temperaturen. Die Sonne hat Erbarmen und versucht uns ein wenig zu wärmen. Die Vierbeiner sind durch ihr Fell schön geschützt und jene, die über weniger Unterwolle verfügen, bekommen ein Mäntelchen gegen die Kälte.

        

Dann gibt’s das erste Spiel für Mensch und Hund. Hierfür werden zwei kleine Decken abwechselnd auf den Boden gelegt, der Hund muss mit seinen Pfötchen die vordere Decke berühren (oder noch besser sich draufsetzen) und dann wird die hintere Decke wieder nach vorn gelegt, der Hund wieder drauf usw. Wer die meisten Wechsel der Decken in einem bestimmten Zeitrahmen schafft, gewinnt das Spiel. Es war wirklich lustig mit anzusehen wie einige Vierbeiner versuchten zu ergründen warum sie nun immer wieder aufs Neue auf die Decke sollten. Andere hingegen benahmen sich als hätten sie nie etwas anderes getan.

© Traute Lutz


Nachdem die Punkte notiert und alle Utensilien wieder verstaut waren ging es weiter durch die wunderschöne, eisige Landschaft. Die Sonne blieb bei uns und ermöglichte so richtig tolle Fotos. Die Hunde genossen die Gesellschaft und waren zum Teil aufgeregt oder andere wiederum schüchtern, je nach Temperament. Einige liefen an der Leine andere durften sich ganz frei bewegen. Alles war sehr entspannt und gemütlich.
Nun ging es daran die zweite Aufgabe zu lösen. Dazu wurden zwei Plastikschüsseln ca. 15 Meter weit auseinander gestellt, in die eine Schüssel kamen ganz viele Leckerlie, die mittels Esslöffel vom Hundeführer (mit seinem Schützling an der Leine) verlustfrei und schnellstmöglich zur anderen Schüssel transportiert werden sollten. Das ganze Hin und Her sollte innerhalb einer vorgegebenen Zeit geschehen und erschwerend kam hinzu, dass sich das Ganze auf einer Brücke abspielte und man sehr leicht ins Rutschen kam. Anschließend durften die Hunde die jeweils erspielten Leckerchen verzehren. Einige Hunde wollten an die leckeren Sachen allerdings schon vorher gelangen und störten den Lauf ihres Hundeführers kräftig, so dass nicht immer alle befüllten Löffel ihr Ziel komplett erreichten.

© Traute Lutz

 

© Traute Lutz

© Traute Lutz


Nach dieser schönen Aufgabe ging es weiter durch die Natur bis zu einer Biegung und dort gab es nun auch für die Zweibeiner einen heißen Kaffe oder wärmenden Apfelsaft. Man hatte in gemütlicher Runde hier Zeit sich gegenseitig auszutauschen und sich besser kennenzulernen.

  

© Traute Lutz

© Traute Lutz

Ein paar Minuten später und einige hundert Meter weiter gab es das nächste Spiel. Dieses Mal war der Spürsinn der Fellnasen gefragt. Sie sollten in einem Heuballen eine kleine Tüte mit Trockenfisch finden. Bei den meisten Hunden klappte das sehr gut. Einige wussten nicht so recht was denn nun das Kommando „Such“ bedeuten sollte. Schließlich haben aber alle ihr Tütchen gefunden und den Trockenfisch verspeist. Das war ja mal eine leichte Aufgabe für die Zweibeiner, hier musste nur der Hund animiert werden nach dem versteckten Objekt zu suchen.



Nun ging es weiter, immer an dem Bächlein mit dem wohklingenden Namen „Eyter“ entlang. Bis zum nächsten Haltepunkt und der hatte es in sich. Hier sollten zwei, in der Mitte durchbohrte, Plastikflaschen die auf einen Stock gefädelt waren, so mit der Öffnung nach unten gedrückt werden, dass der köstliche Inhalt (in Form von Hundeschokodrops) herausfiel. Die meisten Hundis taten sich hier sehr schwer. Sie begriffen nur sehr spärlich und mit viel Hilfe wie man an die Dropse kommen konnte. Ein schlauer (Harzer) Fuchs hatte bei diesem Spiel die Nase vorn und begriff in Sekundenschnelle worum es ging. Dies waren auch die letzten Punkte, die diesem Mensch-Fuchs-Team zum Sieg und somit zur „Kohlkönigsehre“ fehlten.

                

Nach diesem letzten Spiel ging es dann zügig zum gemeinsamen Kohlessen (inklusive Siegerehrung) und nach einer gemütlichen Stunde haben sich alle Teilnehmer herzlich verabschiedet und sind zufrieden den Heimweg angetreten. Dabei hatten einige Mitstreiter noch einen recht weiten Weg, zum Beispiel nach Goslar oder nach Handorf (bei Lüneburg), vor sich. Auf jeden Fall wird es auch im nächsten Jahr wieder eine schöne Hundekohltour, ausgerichtet vom neuen Hundekohlkönig, geben. Dort wollen sich dann alle Zwei- und Vierbeiner wiedersehen und zu neuen, spannenden Spielen aufbrechen.

    

Hier folgen noch ein paar weitere Eindrücke :

© Traute Lutz

Die wunderschöne Füchsin Cheyenne ist extra aus Goslar angereist.   

© Traute Lutz

Karin führt mit Bruno ein paar Tricks vor. Das hält warm ;-)  

© Traute Lutz

Steffi mit den Herren Tuppy und Bolle  

© Traute Lutz

 Waltraud mit Abby  

© Traute Lutz

Die süße Gelbbackenhündin Kara zeigt ihrem Herrchen wie es geht ..................  

Bea mit Cesar  

© Traute Lutz

Cheyenne ist ganz erstaunt. Wunderschöner Fuchsblick.

 

Alle hier eingestellten Dateien in Text, Bild & Ton, unterliegen dem Copyright und dürfen nur in Absprache mit der Autorin dieser Seite verwendet werden!

Nach oben